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Kunsttherapie –
Was ist das?

Die kunsttherapeutische Arbeit fördert die schöpferischen,
wachstumsfördernden und stärkenden Anteile des Menschen.
Diese Anteile sind in jedem Menschen angelegt, können
jedoch nicht zur Entfaltung kommen, wenn sie verstellt sind.

In der Kunsttherapie geht es nicht darum Kunstwerke zu
schaffen, sondern auf spielerische Weise mit künstlerischen
Materialien zu experimentieren und sich auf entstehende
Prozesse einzulassen. Eine Vielfalt  an Materialien steht zur
Auswahl zur Verfügung: Stifte, Ölkreiden, Pastellkreiden,
Jacksonkreiden, Kohle, Guachefarben, Akrylfarben,
Aquarellfarben sowie Ton und Naturmaterialien. Dabei tauchen
Gefühle auf, dürfen sein und werden wahrgenommen.

Der schöpferische Prozess und seine Wahrnehmung stehen im
Vordergrund der therapeutischen Arbeit. Es braucht einen
Spiegel im Außen. Zwischen Bildprozess und Lebensprozess
besteht eine Verbindung. So wie im Leben permanent
Entscheidungen getroffen werden müssen, werden diese auch
im Bild getroffen. So wie die Veränderung im Bild stattfindet -
im außen, findet sie zeitgleich im Inneren statt. So ist das
entstehende Bild der äußere Spiegel von inneren Prozessen.

Wir Menschen denken oft in Bildern. Die Kunsttherapie knüpft
hier an. Unter dem Begriff Bild versteht die phronetische
Kunsttherapie 
jede mögliche Ausformung einer Gestaltung,
sei es am Papier, als Skulptur, als Tanz, Fotografie oder Gedicht.

Es sind keine künstlerischen
Vorkenntnisse notwendig.

Meine Haltung als Kunsttherapeutin

Ich nehme eine offene, wertfreie und achtsame Haltung ein. In der
phronetischen® Kunsttherapie wird diese Haltung als „Aktive Communio“
bezeichnet. Sie ist eine Bezeichnung für eine Form der Begegnung, die u.a.
aktives, waches Einsicht nehmen und spüren bedeutet. Dies geschieht
durch Aufmerksamkeit, in Liebe und Stille.

Ich stelle einen geschützten Raum zu Verfügung und hole Sie dort ab
wo Sie gerade stehen. Ich arbeite ressourcenorientiert, stärkend und
vertraue auf die Selbstheilungskräfte, die in Ihnen vorhanden sind und sich
entfalten möchten. Das innere Thema zeigt sich, in welcher Form auch
immer, ob in einer Gestaltung am Papier, in einer Bewegung, einer Geschichte
oder in einem Objekt. Ich begleite den Prozess und unterstütze Sie bei der
Umsetzung Ihrer eigenen Ideen. Die Beziehung steht immer im Vordergrund.

Das Material der bildenden Kunst, dient dem Ausdruck der Innenwelt,
dem experimentieren, dem körperlich, sinnlichem Erleben und
der spielerischen Auseinandersetzung mit sich selbst, mit der eigenen
Psyche, den eigenen Gefühlen und der Erprobung von neuen
Handlungsmöglichkeiten.

Phronetische Kunsttherapie
und Phronetik®

Als phronetische Kunsttherapeutin bin ich in speziellen
Methoden geschult um den Menschen unterstützend begleiten
zu können. Ich nehme eine offene, wertfreie und achtsame
Haltung ein, stelle einen geschützten Raum zu Verfügung und
hole den Menschen dort ab wo er gerade steht.

Die Phronetik® ist ein geschützter Name für eine  Methodik
und Theorie, die von Irmgard Maria Starke in den 80er Jahren
begründet wurde. Die Phronetik® ermöglicht die Freisetzung
der Selbstheilungskräfte – eine Verwirklichung des ureigenen
Wesens das wir sind und leben wollen.

Die Phronetik® vereint den Begriff Phronesis und Phonetik.
Die Phronesis ist ein philosophischer Begriff und bedeutet eine
über den Verstand hinausgehende Klugheit. Sie bezeichnet die
Fähigkeit des Menschen universelle Zusammenhänge und ihre
Bedeutung zu erkennen und danach zu handeln. Sie bezieht sich
auf die Gestaltung und Förderung des Lebens im Hier und Jetzt
und ist damit auch ein tiefes Prinzip der Ethik.

Die Phonetik ist die Lehre vom Klang. Jeder Mensch hat seinen
eigenen Klang, seine eigene Schwingung und Frequenz. Wenn
wir nicht in unserer eigenen Frequenz schwingen können,
werden wir krank – geistig, psychisch oder körperlich.

Als phronetische Kunsttherapeutin schaffe ich einen Raum,
wo der eigene Klang wieder schwingen darf.